Wie bereits im vergangenen Jahr, haben der VTF Hamburg und der SHTV ihre Landesmannschaftsmeisterschaft der P-Stufen-Turner gemeinsam ausgetragen.
Aus Hamburg war nur ein Verein gemeldet, so dass Hamburger Meisterschaften nicht lohnen würden. Aus Schleswig-Holstein waren immerhin fünf Kreisturnverbände mit 1-2 Mannschaften vertreten.
In der Wettkampfklasse 1 (Jahrgang 2012 – 2016) waren sechs Mannschaften am Start, in der Wettkampfklasse 2 (2012 und Älter) waren es nur drei Mannschaften.
Der KTV Stormarn stellte in beiden WK eine Mannschaft aus Turnern des Vfl Oldesloe und vom TSV Bargteheide.
Die Mannschaft durfte 6 Turner umfassen, jeweils vier Turner gingen ans Gerät, von denen drei in die Wertung kamen.
Die Stormarner Turner zeigten alle sehr saubere Übungen und erhielten daher hohe Ausführungspunkte. Im WK 1 starteten für Stormarn Jonah Lenbaschi, Paul Ohling, Matwej Hergert (alle TSVB) sowie Jonathan Priewe, Timo Vetter und Anton Borrisov (alle Vfl O). Bei den Jüngeren haben die Jungs vom KTV Ostholstein (PSV Eutin) am Boden sehr viele Punkte erturnt und sich damit den 2. Platz gesichert. Da die Stormarner alle noch die leichteren Übungen geturnt haben mit entsprechend niedrigeren Ausgangswerten, und dann noch alle vier hier und da kleine Patzer in der Übung hatten, mussten sie sich trotz der besseren Wertungen an den anderen fünf Geräten den Eutinern geschlagen geben. Die Jungs aus Segeberg (Norderstedter SV) waren im Schnitt 3 Jahre älter und konnten ihr „Mehr an Trainingsjahren“ dann auch im Wettkampf zeigen. Der dritte Platz war für die Stormarner hoch verdient und nun geht es daran, die höheren Bodenübungen zu trainieren.
Bei den älteren Jungs war das Niveau verhältnismäßig niedrig. Da zeigt sich, dass die stärkeren Turner oft dann in die Kür wechseln. Die Stormarner Nikolas Tanner, Umut Yavuz ( beide TSVB) sowie Jonathan Steen und Joris Kuhlke (VflO) konnten v.a., an den Ringen und am Barren Punkten, wobei Jonathan insgesamt am meisten Punkte für die Mannschaft erturnte. Die Freude über den Landesmeistertitel und den recht deutlichen Punktevorsprung war groß, denn gerechnet hatten sie damit auf keinen Fall.